ISRAEL/BESETZTE GEBIETE: WASSERNÖTE - PALÄSTINENSERN WIRD DER FAIRE ZUGANG ZU WASSERRESSOURCEN VERWEIGERT

 

ISRAEL - BESETZTE GEBIETE - PALÄSTINENSISCHE AUTONOMIEGEBIETE

Der fehlende Zugang zu angemessenem, sicherem und sauberem Wasser ist für Palästinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT) ein langanhaltendes Problem, das im Prinzip aus Israels diskriminierenden politischen Strategien und Praktiken resultiert. Palästinenser benutzen rund 70 Liter Wasser pro Kopf am Tag, kaum ein Viertel der Menge, die von Israelis verwendet wird.

Der Zugang zu Wasserressourcen für Palästinenser in den OPT wird von Israel kontrolliert und auf ein Maß beschränkt, das deren Bedürfnisse nicht zu decken vermag und keinen fairen und gleichberechtigten Anteilan den gemeinsamen Wasservorkommen darstellt.

Etwa 180.000 - 200.000 Palästinenser in den ländlichen Gemeinden der Westbank haben keinen Zugang zu fließendem Wasser. Einige überleben mit weniger als 20 Litern pro Tag, dem für Notfallsituationen empfohlenen Minimum. Selbst in jenen Städten und Dörfern, die an das Wassernetz angeschlossen sind, bleiben die Wasserhähne oft trocken - manchmal über Wochen oder sogar Monate.

Im Gazastreifen ist der Aquifer ausgeschöpft und verunreinigt - mehr als 90 Prozent der Wasservorkommen sind für den menschlichen Gebrauch nicht mehr geeignet. Die israelische Blockade des Gazastreifens verhindert die Einfuhr dringend benötigter Materialien für den Bau und die Reparatur von Wassereinrichtungen und hat die ohnehin schon bittere Lage noch weiter verschärft.

Der Wassermangel hat die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Palästinensern in den OPT verhindert und zu Verstößen gegen ihr Recht auf einen angemessenen Lebensstandard einschließlich der

Rechte auf Wasser, Nahrung, Gesundheit, Arbeit und eine adäquate Unterkunft geführt. Sie können die deutsche Version des Berichtes hier lesen bzw. herunterladen.

Beim Trinkwasserholen hält ein palästinensisches Mädchen im Gazastreifen eine Rast © Iyad El-Baba-UNICEF-oPt

 

MENSCHENWÜRDE EINFORDERN  WASSER IST EIN MENSCHENRECHT

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ISRAEL/GAZA: OPERATION GEGOSSENES BLEI

 

Am 27. Dezember 2008, um 11.30 Uhr, begann die israelische Armee ohne Vorwarnung ein vernichtendes Bombardement des Gazastreifens, dem sie den Codenamen „Gegossenes Blei“ gab. Ziel dieser Operation war das Ende des Raketenbeschusses durch bewaffnete Gruppen assoziiert mit der Hamas und andere palästinensische Gruppen auf Israel. Als am 18. Januar 2009 der Waffenstillstand ausgerufen wurde, waren 1.400 Palästinenser getötet worden, darunter 300 Kinder und Hunderte von unbewaffneten Zivilisten.

Viele der Zerstörungen waren mutwillig und resultierten aus gezielten Anschlägen auf zivile Objekte und wahllosen Angriffen. Solche Angriffe verletzten fundamentale Bestimmungen der internationalen Menschenrechte, vor allem das Verbot von Direktangriffen auf Zivilisten und zivile Objekte, das Verbot wahlloser oder unverhältnismäßiger Angriffe und das Verbot von Kollektivstrafen.

Zivilisten wurden bei Angriffen unter Anwendung von Präzisionswaffen, aus der Luft abgeschossenen Bomben und Raketen oder durch Panzerbeschuss getötet. Luftangriffe von F-16 Kampfflugzeugen zerstörten zivile Wohnhäuser. Dabei wurden einige der Bewohner getötet oder verletzt. Medizinisches Personal wurde am helllichten Tage während der Bergung von Verwundeten durch Raketenbeschuss und andere Präzisionswaffen, die von Helikoptern und unbemannten Flugobjekten, Drohnen oder von Panzern abgeschossen wurden, verwundet oder sogar getötet. Beunruhigende Fragen bleiben unbeantwortet: Warum wurden so viele Kinder und andere Zivilisten mit Präzisionswaffen getötet, wenn deren Benutzer selbst kleine Einzelheiten ihrer Ziele erkennen und weit entfernte, sich bewegende Fahrzeuge exakt treffen konnten? Dutzende Zivilisten wurden durch weniger präzise Waffen wie Artilleriegranaten und Granatwerfer oder Panzerraketen getötet oder verletzt, die zwar genau zielen können, aber Tausende tödliche Metallpfeile mit hoher Geschwindigkeit über einen großen Bereich streuen.

Weißer Phosphor, ... .

 

 

 

 

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